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DITTLOFROD Bereits am 26. von 28 Spieltagen der Fußball-A-Liga Hünfeld/Hersfeld
entschied die SG Dittlofrod/ Körnbach die Meisterschaft für sich.
Der Aufstieg in die Bezirksliga ist damit besiegelt. Auf sich selbst wollten
die Kicker vor der Saison nicht tippen. Der Vorsitzende Bernd Waterkamp erinnert
sich: „Wir hatten einen Platz im oberen Tabellendrittel als Ziel ausgegeben.
Aus unserer Sicht war der 1. FC Nüsttal heißester Titelfavorit."
Die Nüsttaler konnte Dittlofrod jedoch bereits nach dem drittletzten
Spieltag uneinholbar hinter sich lassen. Die Meisterfeier stieg am Ende einer
Serie von neun Siegen in Folge. Insgesamt kann sich die Saisonbilanz des Meisters
durchaus sehen lassen. 20 Siege stehen vier Niederlagen und drei Unentschieden
gegenüber. Mit 80 Toren stellt die Mannschaft von Spielertrainer Stephan
Lendowski nach Vizemeister Mansbach den besten Sturm der gesamten Spielklasse.
Die höchsten Siege wurden gegen Roßbach (7:2), Niederjossa (6:1)
und Sargenzell (5:0) gefeiert. Trotzdem war es nicht der alles überragende
„Hurrafußball", der den Meister auszeichnete, sondern vielmehr
eine große Konstanz. Dies bestätigt Vorstandsmitglied Markus Baumgart:
„Nach der Winterpause lagen wir genau wie letztes Jahr auf dem zweiten
Rang. Während wir vor Jahresfrist jedoch in ein tiefes Loch gefallen
sind, konnten die Jungs diesmal einen Dreier nach dem anderen holen."
Waterkamp fügt hinzu, dass es abgesehen vom verhaltenen Start keine Schwächephase
in der abgelaufenen Saison gegeben hat. Spielertrainer Lendowski sieht die
Gründe dafür vor allem in der gewachsenen Struktur der Mannschaft.
Es sei keine „junge Truppe", sondern eine gesunde Mischung aus
Erfahrung und jugendlicher Risikofreude, die den Erfolg errungen habe Dafür,
dass es gerade diesmal geklappt hat, macht Waterkamp vor allem drei Leistungsträger
verantwortlich: Rückkehrer Stefan Lewandowski habe als Libero der Abwehr
sehr viel Sicherheit gegeben. Marco Abel, der dafür ins zentrale Mittelfeld
rücken konnte, bediente ein ums andere Mal Torjäger Stephan Kalb,
der mit 34 Toren enorm treffsicher war. Der Regisseur, Marco Abel selbst (18
Tore) und Claus Lühn (9) waren im internen Ranking die nächstbesten
Torschützen. Die Planungen für die nächste Saison sehen laut
Waterkamp eine gezielte Verstärkung der Offensive vor. Man wolle vor
allem darauf achten, das Team etwas zu verjüngen. Bis das durch Zugänge
aus der eigenen Jugend geschehen kann, wird man sich noch zwei oder drei Jahre
gedulden müssen, denn die ältesten Nachwuchskicker spielen zur Zeit
in der B-Jugend. Hervorheben möchte Baumgart den Meistertitel der Reservemannschaft,
die ihren Teil zu kollektiven Meisterfreude in Dittlofrod beisteuerte. Es
sei enorm wichtig für den Verein, dass in Zukunft eine zweite Mannschaft
in der B-Liga spielt, denn dann könne man den jungen Spielern eine Alternative
anbieten.
Quelle: Hünfelder Zeitung (Von Sebastian Gebhar dt) vom 31.05.2006
Die SG Dittlofrod und Klassenleiter Richard Zentgraf: Torschützenkönig Stephan Kalb, Spielführer Marco Abel, Dirk Waterkamp, Oliver Baumgart, Alexander Nuss, Bernd Seiler, Christoph Schwalbach, Tobias Vogt, Jürgen Traud, Vorsitzender Bernd Waterkamp, Andreas Baier, Klaus Trost, Christian Storch (stehend, von links), Michael Hofmann, Jörg Lohfink, Sebastian Galler, Claus Lühn, Benjamin Heimroth, Spielertrainer Stephan Lendowski (hockend, von links).
Die Abschlußtabelle
|
Die Torschützen der 1. Mannschaft
34 |
Stephan Kalb |
18 |
Marco Abel |
9 |
Klaus Lühn |
5 (-3)* |
Benjamin Heimroth |
3 |
Bernd Seiler |
3 |
Heino Katzer |
3 |
Jörg Lohfink |
3 |
Christoph Schwalbach |
2 |
Stefan Lendowski |
1 |
Oliver Baumgart |
1 |
Tobias Vogt |
1 |
Eigentor |
* 3 Tore in Klammern gewertet, da gegen Vatanspor erzielt, welche ihre Mannschaft zurückgezogen hatte.
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